Susanne Menge, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90 / Die Grünen für den Wahlkreis Oldenburg-Ammerland und Mitglied im Verkehrsausschuss, zum Zuwendungsbescheid für den Breitbandausbau im Ammerland:
Breitbandausbau bedeutet digitale Schubkraft für den ländlichen Raum
Am Montag, den 30. Mai 2022, hat die Berliner atene KOM GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Kultur einen endgültigen Zuwendungsbescheid in Höhe von 27,6 Mio. Euro an den Landkreis Ammerland verschickt. Der Betrag soll dazu dienen, insgesamt 5.628 Haushalte kostenlos an das Glasfasernetz mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s anzubinden.
„Die Maßnahme bedeutet weitere Schubkraft für den ländlichen Raum“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Susanne Menge. Denn im Fokus stehen die „weißen Flecken“ abseits zentraler Ortslagen, die von den privaten Telekommunikations-Anbietern erfahrungsgemäß nicht bedient würden. Die Gesamtmaßnahme hat ein Volumen in Höhe von ca. 54 Mio. Euro und ist eine der größten in der Geschichte des Landkreises Ammerland.
„Das Ammerland war immer fortschrittlich und innovativ, in der heutigen Zeit benötigt es dafür aber die nötige technische Infrastruktur“, weiß die gebürtige Bad Zwischenahnerin Menge.
Mit dem Breitbandausbau können die Betriebe und privaten Haushalte, aber auch die öffentlichen Einrichtungen endlich alle digitalen Möglichkeiten ausschöpfen.
Gerade im ländlichen Raum, in dem 4G oder 5G-Funknetze keine verlässliche Alternative sind, sei der Ausbau ein wichtiger Schritt.
„Dem Ausbau der weißen Flecken kommt eine besondere Bedeutung zu, denn er bedeutet direkte digitale Teilhabe“, ordnet Susanne Menge die Entwicklung ein. „Damit werden die Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land angeglichen und mehr Gerechtigkeit geschaffen.“ Mit Blick auf den Trend zum Home Office bedeute der Ausbau bessere Arbeitsmöglichkeiten und helfe, unnötige Pendelverkehre zu vermeiden.