Im heutigen Verkehrsausschuss wurde ein Vorschlag für das Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) zum Thema Drohnen und Flugtaxis unserer AG Mobilität einstimmig angenommen. Als Berichterstatterin für Flugverkehr hat mein Büro den Text verfasst.
Das Technologiefeld der Drohnen und Flugtaxis ist in Deutschland bereits gut aufgestellt und soll nach dem Aktionsplan der vorherigen Bundesregierung zu einer starken „Drone-Economy“ und „Urban Air Mobility“ hin weiter gefördert und unterstützt werden. Dabei soll nach dem Willen der damaligen Regierung Deutschland zu einem Leitmarkt des automatisierten und vernetzten Fliegens werden. Autonome Flotten sollen dabei ein Teil integrierter Mobilitätskonzepte für die Personen- und Güterbeförderung werden. Aktuell wird eine unter deutscher Beteiligung erarbeitete EU-Gesetzgebung für die Zulassung und den Betrieb von Drohnen in deutsches Recht umgesetzt.
Innovation ist ein wichtiger Bestandteil zukünftiger Lösungen, gerade im Bereich Mobilität. Doch sollten solche Entwicklungen nicht zur Last des Klimaschutzes oder auch des Wohls der Menschen geschehen. Welche Auswirkungen haben also insbesondere der Transport von Waren und Menschen auf die Energieeffizienz, städtische Verkehrsprobleme und die Lebensqualität:
• Wie ist die Energieeffizienz im Vergleich zu bodengebundenem Verkehr, insbesondere in Städten, zu beurteilen?
• Können Drohnen und Lufttaxis städtische Verkehrsprobleme Lösen?
•Welche Auswirkungen gibt es auf den Schutz der Privatsphäre?
• Sind Be- und Entlastungseffekte in Bezug auf Geräuschemissionen und weitere Belästigungseffekte zu erwarten?
Dies soll vom Büro für Technikfolgenabschätzung mit einer wissenschaftliche Studie beleuchtet werden. In einem nächsten Schritt wird unser Vorschlag an den Ausschuss für Bildung und Forschung weitergeleitet, dort bewertet und abgestimmt und bei einem Beschluss an das TAB weitergereicht.
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