Ich freue mich sehr, dass 22 Schulen aus Oldenburg und dem Ammerland ab dem Schuljahr 2024/25 am Startchancen-Programm von Bund und Ländern teilnehmen und dadurch deutlich mehr Mittel erhalten.
Mit dem Startchancen-Programm initiiert die Koalition gemeinsam mit den Ländern das bisher größte Bund-Länder-Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit. In den nächsten zehn Jahren investieren wir 20 Milliarden Euro gezielt in etwa 4000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen in ganz Deutschland.
Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand eines Sozialindex, einem auf sozialen Daten basierenden Berechnungsmodell, das Faktoren wie Migrationshintergrund und sonderpädagogischen Förderbedarf berücksichtigt. Somit fließen die Mittel an die Schulen, die sie am dringendsten benötigen.
Das Startchancen-Programm besteht aus drei Säulen: Wir stellen zusätzliche Mittel für multiprofessionelle Teams bereit, insbesondere für die Schulsozialarbeit. Zudem erhalten die Schulen ein frei verfügbares Chancenbudget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Wir setzen damit ein bündnisgrünes Projekt um, für das wir bereits in unserem Bundestagswahlprogramm geworben haben. Angesichts der alarmierenden PISA-Ergebnisse kommt das Startchancen-Programm genau zur richtigen Zeit. Mit dem Programm werden wir die Basiskompetenzen der Schülerinnen an den geförderten Schulen deutlich verbessern. Besonders Schülerinnen aus einkommensschwachen Familien und bildungsfernen Haushalten werden durch das Programm erreicht.
Um gute Bildungschancen für alle Kinder zu gewährleisten, setzen wir mit der Förderung möglichst früh an. Deshalb liegt der Schwerpunkt der Förderung auf den Grundschulen und 234 der 390 geförderten Schulen sind Grundschulen.
Gleiche Bildungschancen für alle Kinder werden auch in Zukunft eines meiner wichtigsten Anliegen sein. Daher freue ich mich besonders, dass wir in Niedersachsen so viele Schulen berücksichtigen konnten.
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